Der Lasörling ist der höchste Berg (3098m) der nach ihm benannten Lasörlinggruppe. Der Anstieg ist zwar gletscherfrei, das felsige Gelände verlangt jedoch gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Wenn man von der Bergerseehütte aus den Normalanstieg zum Lasörling nimmt, so geht es erstmal Richtung Lasörlinghütte. Gerade im Frühsommer sollte man sich über die aktuelle Lage informieren, da noch Schneefelder entlang der Wege sein können und manche Markierungen dadurch verdeckt sind. Der Weg hoch zum Berger Törl beginnt mit mit einem kurzem geradem Wegabschnitt entlang des Bergersees. Schon nach dem See jedoch geht es relativ steil bergauf. Der Blick auf die imposanten Wasserfälle des Zopatbaches macht den Aufstieg aber erträglicher. Oberhalb des Wasserfalles wird es um einiges steiniger, und kurz vor dem Berger Törl kann man einen kleinen Rest des Gletschersees sehen, welcher den Zopatbach speißt. Nach dem Berger Törl geht es abwärts weiter Richtung Lasörlinghütte, wobei diese Wege teilweise mit Stahlseilen ausgerüstet sind. Kurz vor der Lasörlinghütte biegt der Weg dann zum Lasörling ab, aber mit einer stärkenden Jause auf der Lasörlinghütte kann man seine Reserven wieder auftanken. Der eigentliche Anstieg ist dann ebenfalls ziemlich steinig, aber gut markiert. Besonders die letzten Meter am Gipfelgrat verlangen aber Schwindelfreiheit.
Eine andere Route, welche sich auch als Abstieg beim Normalanstieg anbietet, führt über den Muhs-Panorama-Weg. Bei diesem fängt die Wanderung eher gemütlich an, und bietet schon einen Vorgeschmack auf die tolle Gipfelaussicht. „Hinter der Golz“ angekommen, zweigt der Weg zum Lasörling ab. Da beginnt dann der eigentliche (steile) Aufstieg, welcher eine gute Kondition voraussetzt. Am Gipfelgrat, kurz vor dem Gipfel, führt der Weg dann mit dem des Normalanstieges zusammen.
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